„Das schönste Konzert, das ich jemals erlebt habe.“
Ein solches Lob bekommen Veranstalter selten. Am Freitag, dem 15. März war es im Möllner Stadthauptmannshof so: Viele Menschen im Publikum wären überwältigt von der Barockmusik, die hier einmal anders und gleichwohl auf allerhöchstem internationalen musikalischem Niveau interpretiert wurde.
Der Brite Max Baillie und der Norweger Olav Mielva an der Violine, dazu der Schwede Erik Rydvall an der Nyckelharpa spielten mit höchster Musikalität und Virtuosität eine kompromisslose Musik irgendwo zwischen Volksmusik, Barock und Soul, dabei nie anbiedernd aber immer in höchstem Sinne anrührend.
Zwischendurch gab es Solostücke auf der Hardanger-Geige und beispielsweise Klänge von Bela Bartok, einem Komponisten, der ebenfalls immer wieder musikalische Genre selbstverständlich hat ineinander übergehen lassen.
Mehr kann Grenzen-überschreitende Musik nicht leisten.